Junkfaktor:
Auf meiner Reise durch die Klassiker der Filmgeschichte bin ich endlich bei Breakfast at Tiffany´s angekommen. Ein Film den ich schon lange ansehen wollte weil ich mir absolut nichts unter diesem Titel vorstellen konnte.
Story:
Die junge Holly Golightly lebt in einem uneingerichteten Apartment in New York. Die Abende schlägt sie sich mit Liebhaben um die Ohren, welche sie dann auf ihrer Türschwelle abserviert. Meist endet dies in einer lautstarken Auseinandersetzung, sehr zum Ärger von Nachbar Mr. Yunioshi. Nach einer weiteren durchzechten Nacht trifft sie den neuen Bewohner des Hauses Paul Varjak. Der junge Schriftsteller wurde von seiner reichen Affaire in einem Liebesnest einquartiert. Nach mehreren dubiosen Begegnungen entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden Hauptakteuren welche eine liebe zu skurrilen Aktivitäten haben. Die Frage ist ob aus dieser Freundschaft mehr werden kann und darf und was die anderen Akteure des Films davon halten.
Umsetzung:
Der 1961 durch “Pink Panther” Regisseur Blake Edwards gedrehte Streifen erscheint heute etwas angestaubt und unlinear. Gerettet wird der Film durch die wunderbare Audrey Hepburn in der Rolle der Holly Golightly. Die Person welche man heute wohl als Hipster oder It-Girl schimpfen würde führt ein unbeschwertes Leben voller Partys und Exzesse. Ihren exzessiven Lebensstil finanziert sie über wohlhabende Liebhaber welche sie mit ihrem Charme von sich überzeugt. An ihrer Seite finden wir “A-Team” Star George Peppard als erfolglosen Schriftsteller Paul Varjak. Peppard füllt eine seiner einzigen großen Hollywood Rollen sehr gut aus und weiß mit seinem lächeln zu verzaubern. Eigentlich macht er nichts anderes als in seiner Glanzrolle des Hannibal Smith, nur ein wenig trotteliger. Die Nebenrollen sind eher unbekannt besetzt und dienen eigentlich eher dazu, dass der Hintergrund nicht völlig leer aussieht.
Fazit:
Es macht immer wieder Spaß Klassiker zu schauen und sich zu freuen das selbige immer noch funktionieren. Dies hat sich auch in diesem Fall wieder bestätigt. Zwar wirkt der Film oftmals ein wenig alt und ist für meinen Geschmack 10-20 Minuten zu lang, trotzdem hat man am Ende ein gutes Gefühl. Schade das beide Akteure mittlerweile nicht mehr unter uns weilen, hier ist einiges an Potenzial verloren gegangen. Wer sich vor ein wenig Nostalgie nicht zurückschrecken lässt bekommt mit Breakfast at Tiffany´s gute kurzweilige Unterhaltung die Spaß macht.
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